Da es von einem FishermansFriend Strongman Run zum anderen einfach zu lang hin, verkürzen wir uns die Wartezeit einfach ein wenig, in dem wir über das Jahr verteilt immer wieder an ähnlichen Wettkämpfen teilnehmen. Im Sommer gabs den Spartan Race und heute den Suzuki Lake Run in Möhnesee. Möhnesee ist ein kleines verschlafenes Örtchen hier, in NRW. Allerdings heißt das nicht, dass dort kein Hindernislauf organisiert werden kann, der sich gewaschen hat!
Das schöne am Suzuki Lake Run ist, dass man nicht nur eine Strecke zur Wahl hat, sondern gleich drei, sodass etwas für Anfänger, Fortgeschrittene und masochistisch veranlagte Hartgesottene dabei ist. Somit hatten wir also den „7 km FunRun“. Die Veranstalter deklarieren diesen als „Lutscherstrecke“ – aber ich finde, wer sich über eine 3m-hohe Holzwand kämpft, kann kein Lutscher sein! Doch spaßig war die Strecke auf jeden Fall. Ich bin den Fun Run selbst gelaufen und muss sagen, dass es einfach nur witzig war…Hindernis an Hindernis sodass man von der ohnehin überschaubaren Strecke nichts gespürt hat. Die Streckenmarkierungen hätten einen Tick genauer sein können..manchmal war es ein wenig wie malen nach Zahlen..man suchte sich den Weg von Punkt zu Punkt. Dennoch ist der Suzuki Fun Run super geeignet, um ein Feeling zu bekommen und sich langsam heran zu tasten.
Dann hätten wir die „15 km Hart aber Herzlich“ – Strecke. Eine Nummer krasser was Distanz und Hindernisse angeht. Allerdings haben wir niemanden in dieses Rennen geschickt. Die meisten haben sich für die größte Distanz entschieden. Den „20 km SUZUKI LAKE RUN – Der härteste Lauf in NRW“. Eine zuverlässige Quelle hat mir bestätigt, dass diese Strecke ihren Namen zu Recht verdient. An dieser Stelle haben wir den ersten Kritikpunkt. Üblicherweise gibt es bei Läufen dieser Kategorie Verpflegungsstationen, an denen die Teilnehmer mit Wasser uns Snacks in Form von Bananen, Orangenvierteln, Energyriegeln o.ä. versorgt werden. Hier haben sich die Veranstalter wirklich nicht mit Rum bekleckert. Die Snacks gab es im Ziel (!!!) und unterwegs nur Wasser mit Kohlensäure. Jeder (Hobby)Sportler weiß, dass die Kohlensäure unangenehm und einfach ungünstig ist und auf eine kleine Stärkung bei körperlicher Anstrengung dieser Art fast nicht verzichtet werden kann. Nichts desto trotz hat das V-Training Bootcamp hat sich mit 10 Läufern dieser Herausforderung gestellt und alle sind nach guten 3 Stunden völlig geshreddet und eingeschlammt aber glücklich im Ziel angekommen. Und – Trommelwirbel – haben Platz drei in der Teamwertung belegt!!! Mega Leistung, Leute! Ihr könnt stolz auf euch sein!
Wir freuen uns auf Fotos und Videos von unserem David und natürlich Vlado, der mit der GoPro auf die Brust geschnallt unterwegs war.